Mit der Schnittnutzung von absolutem und fakultativem Gr�nland werden folgende Ziele verfolgt:
- die Erzeugung maximaler Biomasseertr�ge unter Wahrung einer standortgerechten und m�glichst dauerhaften Nutzung der Gr�nlandbest�nde sowie
- die Bereitstellung von hoch verdaulicher organischer Substanz f�r die Biogasproduktion.
- Eine standortgerechte Nutzung beinhaltet in erster Linie die Entscheidung �ber m�gliche Acker- oder Gr�nlandnutzung.
- Absolutes Gr�nland l�sst aufgrund der Standortgegebenheiten wie Wasserhaushalt, Humus- und Tongehalt des Bodens und Klimafaktoren keine Ackernutzung zu.
- Fakultatives Gr�nland stellt Gr�nlandfl�chen dar, die sich auf einem Standort befinden, der ackerf�hig ist oder der durch Boden verbessernde Ma�nahmen ackerf�hig werden kann.
- Das Zusammenspiel von Wasser- und Bodenverh�ltnissen, N�hrstoff- und Kalkhaushalt, Klima und nicht zuletzt der Bewirtschaftungsintensit�t beeinflussen das vergesellschaftete Vorkommen von Pflanzenarten, die unter den gegebenen �kologischen Bedingungen am konkurrenzst�rksten sind. Werden die Standortfaktoren �ber einen l�ngeren Zeitraum nicht wesentlich ver�ndert, so bildet sich eine ausdauernde Pflanzengesellschaft, die im Gleichgewicht mit ihrer Umwelt steht.
- Zur Erzielung ertragsstarker und hoch verdaulicher Biomasseertr�ge ist es erforderlich hoch ertragreiche und qualitativ gute Gr�nlandpflanzengesellschaften durch entsprechende Bewirtschaftungsma�nahmen zu erhalten und
- minderwertige Pflanzenbest�nde durch ver�nderte Bewirtschaftungsma�nahmen sowie durch Nach- oder Neuansaaten grundlegend zu verbessern.