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Bundesern�hrungsministerium investiert erhebliche Forschungsmittel in Energiepflanzen
Auf Deutschlands �ckern w�chst immer mehr Bioenergie heran. Um die Weichen f�r die Zukunft richtig zu stellen, f�rdert das Bundesministerium f�r Ern�hrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) �ber die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) seit 2004 �ber 50 Projekte zu Energiepflanzen mit rund 13,5 Millionen Euro.
Heute werden Energie- und Industriepflanzen auf gut 2 der insgesamt rund 12 Millionen Hektar Ackerfl�che in Deutschland angebaut. Den L�wenanteil nehmen dabei Energiepflanzen mit 1,75 Millionen Hektar ein. Perspektivisch l�sst sich die Fl�che f�r nachwachsende Rohstoffe bis 2030 auf k�nftig bis zu 4 Millionen Hektar verdoppeln, ohne dass die Nahrungsmittelproduktion eingeschr�nkt werden muss oder die Nachhaltigkeit der Produktion gef�hrdet ist.
Um diese Potenziale langfristig ausreizen zu k�nnen, sind neue, die gesamte Wertsch�pfungskette von der Pflanzenz�chtung �ber den Pflanzenbau bis zur Energieerzeugung einschlie�ende Konzepte gefragt. Sie sollen nicht nur Antworten auf Fragen nach Wirtschaftlichkeit und Umweltvertr�glichkeit bieten, sondern auch langfristige Akzeptanz in der breiten Bev�lkerung sicherstellen.
So werden u.a. in Anbauversuchen neue Energiepflanzenarten getestet, um Fruchtfolgen zu erweitern. F�r Energiepflanzen eignen sich zudem m�glicherweise auch neue Anbauverfahren mit verringerten D�nger- und Pflanzenschutzmittelgaben, dem Einfahren mehreren Ernten pro Jahr, mit Mischfruchtsystemen, Schnellwuchsholz-Plantagen oder der Kultivierung einzelnen Geh�lzreihen auf dem Acker, so genannter Agroforstsysteme. Inwieweit die vermuteten Synergieeffekte und Umweltvorteile dabei tats�chlich zutreffen, wird in diversen Projekten praktisch erprobt.
Andere Ans�tze gehen der Frage nach, wie aus Reststoffen wie Aschen oder G�rresten aus Biogasanlagen N�hrstoffe wieder auf den Acker auszubringen sind. Auch die Aufbereitung und Weiterverarbeitung steht im Fokus: Die technischen M�glichkeiten, Energiepflanzen in Nutzenergie umzuwandeln, sind �u�erst vielgestaltig. Hier existieren noch gewaltige Spielr�ume, um aus den Rohstoffen Dank gesteigerter Effizienz mehr Energie zu gewinnen.
Schlie�lich steht die internationale Zertifizierung von Biokraftstoffen auf der Agenda, um die Nachhaltigkeit des Biomasseanbaus hierf�r weltweit sicherzustellen.
Die Bundesregierung hat sich f�r den Ausbau der erneuerbaren Energien ehrgeizige Ziele gesetzt, die notwendig f�r Klimaschutz und Versorgungssicherheit sind. Energiepflanzen werden ma�gebliche Beitr�ge vor allem dann dazu leisten, wenn es gelingt, bestehende Anbau-, Verarbeitungs- und Logistikkonzepte konsequent weiterzuentwickeln.
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Mehr Interesse am Thema Energiepflanzen? Die FNR hat ein umfangreiches Pressepaket mit Texten, Grafiken und Fotos zu Energiepflanzen ver�ffentlicht. Die Materialien stehen zum Download bereit.
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Nr. 541
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