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Fusarien sind eine Gattung der Schimmelpilze und kommen unter anderem auch in Getreidepflanzen vor. Sie produzieren als Stoffwechselprodukte Gifte, die so genannten Fusarium-Toxine oder Mykotoxine, die bei Menschen und Tieren Vergiftungserscheinungen hervorrufen k�nnen. Ein solches, bei Getreide h�ufig vorkommendes Toxin ist Deoxynivalenol (DON).
Die Landesanstalt f�r landwirtschaftliches Maschinen- und Bauwesen in Baden-W�rttemberg ging gemeinsam mit dem Institut f�r Tierern�hrung der Universit�t Hohenheim der Frage nach, inwieweit Fusarien im Biogasprozess abget�tet und ihre Toxine entgiftet werden. Das Projekt wurde durch die FNR im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministerium gef�rdert.
Das Ergebnis: Eine Abt�tung der Fusarien im Biogasfermenter findet tats�chlich statt. Bei vollst�ndig befallenem Ausgangssubstrat konnten schon nach 12 Stunden, unabh�ngig von der Prozesstemperatur und der Verfahrensweise (Fl�ssig- bzw. Feststofffermentation), keine keimf�higen Pilze im Fermenter mehr nachgewiesen werden. Erkl�rbar ist dies unter anderem durch die anaeroben Milieubedingungen der Verg�rung. Auch das Toxin DON war bereits nach einigen Tagen nicht mehr nachweisbar.
Im Weiteren konnte festgestellt werden, dass weder die Fusarien noch die Mykotoxine einen negativen Einfluss auf die Stabilit�t des Fermentationsprozesses hatten.
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Der Abschlussbericht steht als PDF-Version unter der Signatur 22015903 bei der Technischen Informationsbibliothek Hannover bereit, Link: www.tib-hannover.de.
Ansprechpartner bei der Universit�t Hohenheim ist:
Dr. Hans Oechsner
E-Mail: oechsner(bei)uni-hohenheim.de