Direkt zum Inhalt, zur Navigation, zu den Zusatzinformationen (zum Beispiel Aktuelle Nachrichten, Aktivit�ten, Neueste Literatur, Links).

Bild: Sonnenblume

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

Sie sind hier:�Startseite >�Projektf�rderung >�Nachwachsende Rohstoffe >�F�rderziele

F�rderprogramm "Nachwachsende Rohstoffe"

Unter dem Begriff "Nachwachsende Rohstoffe" werden hier land- und forstwirtschaftliche Rohstoffe pflanzlichen und tierischen Ursprungs verstanden, die au�erhalb des Ern�hrungsbereiches (Nahrungs- und Futtermittel) stofflich oder energetisch genutzt werden k�nnen.

Die Vorteile nachwachsender Rohstoffe k�nnen mittel- bis langfristig zur L�sung von wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftsrelevanten Problemen beitragen. Die stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe erlaubt den Einstieg in eine Kreislaufwirtschaft und damit die Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftsformen im Sinne der Agenda 21. Der Ausbau des erneuerbaren Energietr�gers Biomasse in Deutschland kommt dem im Wei�buch der EU-Kommission "Energie f�r die Zukunft - Erneuerbare Energietr�ger" genannten Ziel, das Energieaufkommen aus Biomasse in der EU bis zum Jahr 2010 zu verdreifachen, entgegen. Mit der Produktion nachwachsender Rohstoffe erbringt die Land- und die Forstwirtschaft daher eine Dienstleistung f�r die gesamte Gesellschaft. Der Anbau und die Verwertung nachwachsender Rohstoffe f�hrt zu folgenden positiven Wirkungen:

  • Nachwachsende Rohstoffe sind weitgehend CO2 -neutral. Bei ihrer Nutzung entsteht kein zus�tzlicher Treibhauseffekt.
  • Sie tragen zur Schonung endlicher fossiler Ressourcen, wie Erd�l, Erdgas und Kohle bei.
  • Sie er�ffnen M�glichkeiten zur Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft.
  • Die Nutzung von Produkten auf Basis nachwachsender Rohstoffe in umweltsensiblen Bereichen bietet vielf�ltige Vorteile.
  • Nachwachsende Rohstoffe bieten die Chance f�r innovative Entwicklungen; aus ihnen k�nnen Produkte hervorgehen, die weltweit vermarktet werden k�nnen.
  • Durch nachwachsende Rohstoffe profitiert der l�ndliche Raum. Dadurch werden in den l�ndlichen Gebieten Arbeitspl�tze erhalten und neue geschaffen.
  • Der Land- und Forstwirtschaft werden durch nachwachsende Rohstoffe Produktions- und Einkommensalternativen geboten.
  • Nachwachsende Rohstoffe k�nnen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen und die Kulturlandschaft bereichern.

Die Ziele dieses F�rderprogrammes sind

  • Einen Beitrag f�r eine nachhaltige Rohstoff- und Energiebereitstellung zu leisten.
  • Die Umwelt durch Ressourcenschutz, besonders umweltvertr�gliche Produkte und CO2 - Emissionsverminderung zu entlasten.
  • Die Wettbewerbsf�higkeit der deutschen Land- und Forstwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche zu st�rken.

Es k�nnen nur Vorhaben gef�rdert werden, die im Einklang mit den o.g. 3 Zielen stehen. Vorhaben, bei denen vorrangig Entsorgungsprobleme im Mittelpunkt stehen, sind im Rahmen dieses Programms nicht f�rderf�hig.

Das F�rderprogramm zielt weiterhin auf:

  • Den Aufbau von Produktlinien von der Erzeugung bis zur Verwendung nachwachsender Rohstoffe.
  • Die Erschlie�ung weiterer Verwendungsm�glichkeiten nachwachsender Rohstoffe im Nichtnahrungsmittelsektor.
  • Die Informationsvermittlung und Beratung, vor allem f�r Produzenten, Verarbeiter und Anwender sowie Verbraucher nachwachsender Rohstoffe.
  • Die �ffentlichkeitsarbeit f�r die Verwendung nachwachsender Rohstoffe.

Diese Ziele sollen erreicht werden, indem produktions- und verwendungsorientierte, anwendungsbezogene Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben mit F�rdermitteln des BMELV durchgef�hrt werden.

Damit das F�rderprogramm dem Erkenntnisgewinn und k�nftigen Entwicklungen im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe gerecht werden kann, werden gegebenenfalls Schwerpunkte bei den Forschungs- und Entwicklungsaufgaben vom BMELV angepasst.

Das F�rderprogramm wurde um die Bereiche

  • biogene Rest- und Abfallstoffe wie u.a. S�genebenprodukte, Stra�enbegleitgr�n, Landschaftspflegematerial,
  • tierische Rohstoffe wie u.a. Wolle, Molke, Schlachtfette, H�ute und weitere Nebenprodukte der Ern�hrungsindustrie sowie
  • Biogas u.a. aus G�lle und Reststoffen der Ern�hrungsindustrie

erweitert.

Es werden Kapitel zur F�rderung von Forschungsbereichen, die sich mit den Rahmenbedingungen der Produktion, Verarbeitung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe befassen, und zur �ffentlichkeitsarbeit aufgenommen.

Im Gegensatz zum F�rderkonzept 1996 - 2000 wurden die dort enthaltenen Kapitel �konomie, �kologie und Pflanzenz�chtung 2001 in die Kapitel f�r die einzelnen Produktlinien integriert.

�
Seite drucken

Zusatzinformationen


�

Aktivit�ten